Konzept des Remarketings von Telefonanlagen

Fast alle namhaften Hersteller im (vergleichsweise schnell-lebigen) PC-Bereich bieten mittlerweile Remarketing-Konzpte an. Gleiches gilt für die Druckersparte, obwohl es sich hier um einen klassischen Verschleissteil-Bereich handelt.

Fast immer werden diese Produktlinien nur an kostenbewusste Grosskunden oder „auf Anfrage“ vermarktet.

Dabei ist es für die Hersteller immer eine Gradwanderung, diese Diversifizierung strategisch in die Unternehmensstruktur zu integrieren und Konflikte im klassischen Absatzmarketing zu vermeiden.

Im TK-Bereich, wo ohnehin Nutzungszeiten von 6-10 Jahren kalkuliert werden, der Betrieb nahezu verschleißfrei ist und auch Nutzungszeiten von weit über 10 Jahren alles andere als eine Seltenheit sind, werden dem Kunden zwar oft ohne sein Wissen gebrauchte Ersatzteile eingebaut – aber offizielles Remarketing ist noch ein Tabu-Thema für Hersteller und alteingesessene Systemhäuser.

Erst mittelfristig werden feste Recycling-Quoten, die die EU während der kommenden Jahre schrittweise einfordert, diese Geschäftsbereiche in sämtlichen ITK-Marktsegmenten weiter stimulieren.

So hat beispielsweise HP hat in den Marktsegmenten „PC und Notebooks“ sowie „professionelle Drucklösungen“ aus der „Not eine Tugend“ gemacht und mittlerweile die Vorreiter-Rolle im ITK-Umfeld; sowohl was die offene Kommunikation als auch ein eigenes Marketing-Konzept anbelangt.